
Der Achtknoten aus unserem Knoten Lexikon dient dazu, das "ausrauschen" einer Leine, eines Tampen oder Seiles aus einer öse, eines Flaschenzugs oder einer Schot zu verhindern. Mit den Abbildungen von Schritt 1 bis Schritt 3 läßt sich der Achtknoten leicht selber lernen. Der Achtknoten kommt aus der Gruppe der Stopperknoten. Er gehört zum Prüfungsstoff des Sportbootführerschein See und Sportbootführerschein Binnen.
Die Knotenfestigkeit (Reißfestigkeit) beim Achtknoten liegt bei etwa 45%. Im Vergleich, ohne einen Achtknoten im Seil, wo die Knotenfestigkeit (Reißfestigkeit) des Seiles 100% beträgt, nimmt die Haltbarkeit des Seiles unter Belastung um 55% ab (Bruchlastreduktion). Die Belastbarkeit eines Seiles mit einem Knoten sinkt deshalb so rapide, weil das Seil im Außenradius des Knotens viel stärker belastet wird, wie in seinem Innenradius, abhängig von der Beschaffenheit des Materials und dem Aufbau des einzelnen Knotens. So kann die gesamte Zugkraft nicht gleichmäßig auf alle Fasern des Seiles wirken, das heißt die Fasern, die sich außen im Seil befinden, sind viel höheren Zugkräften ausgesetzt, als die Fasern die sich im Inneren des Knotens befinden und müssen daher viel höhere Spannungskräfte aufnehmen, als die gleichen Fasern im selben Seil ohne einen Knoten.
Bitte beachten Sie, das alle gemachten Angaben Schätzwerte sind und auch sehr MATERIALABHÄNGIG. Deshalb können wir auch keine Garantie z.B. für die Knotenfestigkeit (Reißfestigkeit) des Achtknoten geben. Bitte beachten Sie dieses im Allgemeinen und vertrauen Sie ebenfalls nicht auf gemachte Angaben anderer Internetseiten. Unfallgefahr. Informieren Sie sich vorher gründlich im Fachhandel !!! Für Schäden egal welcher Art, die durch die Benutzung und das Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Angaben und Infos heraus entstehen, übernehmen wir deshalb keine Haftung.